BPM Trends 2023 - Die Zukunft im BPM

2022 war ein spannendes Jahr für Unternehmen: Die fortlaufenden Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise - die Liste der Herausforderungen ist lang. Wer sich schnell auf solche veränderten Markt- und Kundenanforderungen einstellen konnte, ist der Konkurrenz in der neuen Normalität meist einen Schritt voraus. Intelligentes Geschäftsprozessmanagement (BPM) und damit effiziente Prozessabläufe sind der Schlüssel zum Erfolg - und in der heutigen Zeit notwendiger denn je.

Auszug

Der Einsatz von BPM hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Tools, die BPM-Prozesse unterstützen, werden immer automatisierter, intelligenter und benutzerfreundlicher. Doch wie wird sich BPM weiterentwickeln? In unserem Whitepaper stellen wir fünf Trends vor, die BPM im Jahr 2023 weiter stark beeinflussen werden:

  1. No-Code/Low-Code-Technologien
    Die Entwicklung und der Einsatz von No-Code- und Low-Code-Tools nahmen bereits in den letzten Jahren immer stärker zu. Doch trotz des Digitalisierungsschubs bleibt noch viel zu tun: Viele Unternehmen verlassen sich nach wie vor zu sehr auf manuelle Prozesse und komplexe BPM-Systeme, die die Bedürfnisse von Endanwender:innen oft vernachlässigen. Der Wandel hin zu agileren Geschäftsprozessen wird sich auch im nächsten Jahr weiter fortsetzen – doch damit er erfolgreich wird, müssen Unternehmen weiterhin konsequent daran arbeiten, ineffiziente Prozesse und Vorgehensweisen abzuschaffen und operative Tätigkeiten auch für kleinere Nutzergruppen zu vereinfachen. No-Code- und Low-Code-Plattformen unterstützen Unternehmen dabei…
     
  2. Adaptive Process Management
    Das klassische BPM bietet bei der Ausgestaltung von Geschäftsprozessen wenig Flexibilität. Dies liegt hauptsächlich an der personellen sowie der zeitlichen Trennung zwischen Prozessentwurf und Prozessausführung, was die Änderungsflexibilität von Prozessen deutlich reduziert. Der normative BPM-Ansatz setzt eine häufige Prozessausführung unter denselben Rahmenbedingungen voraus, um ein vollständiges Prozessmodell mit allen möglichen Prozessvarianten auszugestalten. Ebenso erfordert die Prozessoptimierung eine hohe Ausführungshäufigkeit, um aus den gesammelten Prozessdaten Anknüpfungspunkte für zukünftige Leistungssteigerungen zu generieren. Dies ist nur bei stark regulierten Routineprozessen (beispielsweise Angebotsprozesse oder Urlaubsanträge) möglich, jedoch nicht bei wissensintensiven Prozessen (wie etwa Beratungs- oder Verkaufsgespräche, Unfallaufnahmen, Gutachten), die durch eine hohe Variabilität und Komplexität geprägt sind. Das adaptive Prozessmanagement greift dieses Problem auf und berücksichtigt….
     
  3. Automated Process Discovery
    Automated Process Discovery, oder auch Automated Business Process Discovery (ABPD), nutzt maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, um den gesamten Kreislauf der Prozesserkennung zu automatisieren sowie die Prozesseffizienz zu verbessern. Unüberwachtes Machine Learning kategorisiert und strukturiert unmarkierte Daten und identifiziert aussagekräftige Muster, um einzelnen Aktivitäten Automatisierungspotenzial zuzuweisen. Unternehmen erkennen somit, welche Schritte sie unternehmen können, um bestehende sowie neue Prozesse zu automatisieren. Auch sollen dadurch Prozessfehler in Wertschöpfungsketten identifiziert werden. Mit Hilfe von ABPD erlangen Unternehmen ein umfassendes Verständnis für ihre bestehenden Geschäftsprozesse, decken zuvor unbewusste Prozessschritte auf und erkennen Prozessabweichungen in kurzer Zeit….
     
  4. Der Prozess-CEO
    Ein weiterer Trend, der sich im BPM-Umfeld immer stärker beobachten lässt, ist die Verankerung des Prozessmanagements auf der obersten Ebene der Organisationsstruktur eines Unternehmens, beim sogenannten Prozess-CEO. In der Vergangenheit bestand die Hauptaufgabe von Prozessfachleuten darin, bestehende Prozesse zu pflegen und zu optimieren, um sie effizienter sowie günstiger zu gestalten. Heutzutage sind Optimierungen und Veränderungen essenziell, damit sich Unternehmen…
     
  5. Green BPM
    Das Thema Nachhaltigkeit rückt seit einigen Jahren immer stärker in den Fokus. Artensterben, hohe CO2-Emissionen und Verschmutzungen der Meere in Kombination mit dem Klimawandel lassen immer mehr Verbraucher aufhorchen und neue Anforderungen an Unternehmen stellen – nämlich, nachhaltiger zu werden und mehr Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen. Und immer häufiger zeigt sich, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gut zusammen funktionieren, statt sich gegenseitig auszuschließen. Mehr Nachhaltigkeit kann zum Beispiel dazu beitragen, die Innovationskraft von Unternehmen zu erhöhen und neue Märkte zu erschließen. Aus diesem Grund investieren Unternehmen zunehmend in…

Neben detaillierten Erläuterungen dieser BPM-Trends zeigen wir Ihnen zudem die jeweiligen Vorteile auf und veranschaulichen, wie Unternehmen von ihnen profitieren. Lesen Sie rein und bereiten Sie sich sowie Ihr BPM bestens für 2023 vor!

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