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EnglishDie enge Verzahnung aller Bereiche von Governance, Risiko und Compliance (GRC) hilft Organisationen dabei, Risiken im Blick zu behalten, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und langfristige Resilienz aufzubauen. Mit Integriertem Risikomanagement (IRM) laufen alle wichtigen Prozesse auf einer zentralen Plattform zusammen – einfach zu steuern, effizient im Alltag und flexibel mitwachsend mit den Anforderungen Ihres Unternehmens.
Inhaltsverzeichnis
Author
Philipp Strokosch
Um zu verstehen, was Integriertes Risikomanagement (IRM) bedeutet, ist es zunächst vielleicht sinnvoll, sich anzusehen, was es nicht ist – und wie es sich von weniger modernen Ansätzen des Risikomanagements unterscheidet.
Stellen Sie sich vor, jedes Team in Ihrem Unternehmen kümmert sich nur um seine eigenen Risiken – ohne den Überblick über das große Ganze. Genau das passiert oft beim traditionellen Risikomanagement: Abteilungen arbeiten isoliert in Silos, wodurch blinde Flecken in der Risikolandschaft entstehen und wichtige Gefahren übersehen werden. Das macht es schwer, rechtzeitig auf Bedrohungen zu reagieren oder neue Regularien und Vorschriften einzuhalten.
Integriertes Risikomanagement geht einen besseren Weg. Es verknüpft Governance, Risk und Compliance (GRC) auf einer zentralen Plattform, sodass Unternehmen Risiken nicht nur in einzelnen Bereichen, sondern ganzheitlich steuern können. Ein strukturiertes Risikomanagement-Framework (RMF) hilft dabei, Risiken systematisch und über alle Geschäftsbereiche hinweg zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren.
Egal, ob es um Bedrohungen für die Cybersicherheit, finanzielle Unsicherheiten oder betriebliche Störungen geht – mit IRM haben Sie eine passende Lösung dafür und können Ihre Aufmerksamkeit wieder vermehrt auf strategische und wachstumsbezogene Ziele lenken.
Integriertes Risikomanagement trägt der Tatsache Rechnung, dass Risiken nur selten isoliert auftreten – sie hängen oft zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Deshalb ist es wichtig, Risikomanagement als bereichsübergreifende Tätigkeit zu verstehen und verschiedene Felder miteinander zu verbinden. Dazu gehören unter anderem das Unternehmensrisikomanagement (ERM), interne Kontrollen, Business Continuity, internes Audit, Datenschutz, Informationssicherheit und Compliance. Nur wenn alle Risiken im Gesamtzusammenhang bewertet werden, lassen sie sich effektiv und effizient steuern.
Heute geht integriertes Risikomanagement noch einen Schritt weiter und schließt auch die Verwaltung von Nachhaltigkeits- und ESG-Themen mit ein. Umweltbewusstsein, grüne Initiativen und soziale Verantwortung gewinnen weltweit stark an Bedeutung – Unternehmen, die diese Perspektiven mit einbeziehen, stärken nicht nur ihre Widerstandsfähigkeit, sondern fördern auch eine nachhaltige Risikokultur, die sich durch alle Geschäftsbereiche zieht.
Egal, welche Risiken wir betrachten – ob Unternehmens-, Datenschutz-, Informationssicherheits-, Prozess- oder Nachhaltigkeitsrisiken – Integriertes Risikomanagement ist ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Phasen des Risikomanagements abdeckt. Von der Entwicklung einer umfassenden Risikostrategie bis hin zu kontinuierlichen Verbesserungen:
Schaffung eines Risikomanagement-Systems, das zu den Zielen des Unternehmens, den geltenden Vorschriften und den Branchenstandards passt. Für eine reibungslose Umsetzung der Strategie sollten von Anfang an klare Rollen und Verantwortlichkeiten zugewiesen werden.
Erfassung potenzieller Risiken für alle Geschäftsbereiche samt Bewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen. Je nach Bedarf werden qualitative oder quantitative Methoden verwendet, z. B. durch Simulationen oder Datenprognosen.
Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Vermeidung, Reduzierung, Übertragung oder Akzeptanz von Risiken. Das können Prozessänderungen, Sicherheitsmaßnahmen oder Notfallpläne sein, die dabei helfen, Risiken zu minimieren.
Nutzung von Echtzeit-Daten, Risiko-Tracking und regelmäßigen Audits. So können Unternehmen auf Veränderungen reagieren und sicherstellen, dass sie den sich ändernden Vorschriften entsprechen, bevor Risiken zu Problemen werden.
Erarbeitung eines klaren Protokolls für den Umgang mit risikorelevanten Vorfällen. Ziel ist es, schnell handlungsfähig zu sein, um Störungen im Geschäftsbetrieb sowie finanzielle oder Image-Schäden zu vermeiden.
Festhaltung aller Risiken, getroffenen Maßnahmen und deren Wirksamkeit in einer zentralen Datenbank. Transparente Berichte mit wichtigen Kennzahlen und Learnings helfen, die Risikostrategie stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Unternehmen, die Integriertes Risikomanagement (IRM) umsetzen und nutzen, erleben zahlreiche Vorteile. Hier eine einfache Übersicht der wichtigsten Vorteile:
Je größer ein Unternehmen ist, je globaler es agiert und je komplexer seine Lieferkette, desto wichtiger wird ein gut vernetztes, integriertes Risikomanagement. Ein solches hilft, blinde Flecken zu schließen, versteckte Risiken aufzudecken und einen klaren Überblick über das gesamte Risikoprofil zu erhalten. Besonders mittelständische und große Unternehmen profitieren davon, da diese oft auf mehreren Ebenen mit einer Vielzahl von Risiken konfrontiert sind. Vor allem Branchen, die als für die Gesellschaft kritisch gelten – z.B. der Energiesektor bzw. das Finanz- oder Gesundheitswesen – stehen unter besonders strengen Vorschriften. Hier ist ein starkes Risikomanagement nicht nur sinnvoll, sondern gesetzlich vorgeschrieben.
Aber was passiert, wenn ein Unternehmen darauf verzichtet?
Cyberangriffe, Probleme in der Lieferkette oder hohe Geldstrafen durch Verstöße gegen Vorschriften – wenn Risiken nicht rechtzeitig erkannt, richtig bewertet oder wirksam adressiert werden, kann das für Unternehmen teuer werden. Krisenmanagement im Nachhinein ist meist kostspielig, bindet wertvolle Ressourcen und kann zu langfristiger Instabilität führen.
Datenlecks, Umweltverstöße oder ethische Fehltritte können das Vertrauen von Kundinnen und Kunden sowie Investorinnen und Investoren schwer erschüttern. Ohne eine schnelle und effektive Reaktion durch ein integriertes Risikomanagement können solche Vorfälle binnen Stunden zu ausgewachsenen Krisen werden – und ein angeschlagener Ruf ist nur schwer wiederherzustellen.
NIS2, DORA und CSRD sind derzeit in aller Munde – sie sind jedoch nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielen politischen und regulatorischen Vorschriften, die Unternehmen im EU-Raum einhalten müssen. Wer Risiken in diesem Bereich nicht aktiv steuert, riskiert hohe Strafen, verstärkte Kontrollen durch Behörden und langfristige rechtliche Konsequenzen.
Fehlendes Risikomanagement nimmt Unternehmen die notwendige Agilität, um angemessen und vor allem rechtzeitig auf Krisensituationen reagieren zu können. Lieferengpässe, Produktionsausfälle oder sogar schwerwiegende Betriebsunterbrechungen können die Folge sein und die allgemeine Geschäftskontinuität ernsthaft gefährden.
Die Qual der Wahl bei IRM-Lösungen
Der Markt für Risikomanagement-Software ist groß – aber nicht jede Lösung passt zu jedem Unternehmen. Eine gründliche Analyse der notwendigen Funktionen ist Pflicht, um teure Fehlinvestitionen zu vermeiden. Besonders wichtig: Skalierbarkeit und Flexibilität, damit die Software langfristig optimal genutzt werden kann.
indem sie Mitarbeiter:innen schulen,damit sie Risiken im Arbeitsalltag erkennen, diese melden und somit aktiv zur Risikominimierung beitragen
(inklusive Rollen und Verantwortlichkeiten), um Konsistenz, Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Risikomanagement zu gewährleisten
um Wachstum, Stabilität und langfristigen Erfolg zu sichern – und gleichzeitig Ihre Unternehmenssteuerung und Geschäftsabläufe zu verbessern
indem Sie verlässliche, tagesaktuelle Risikodaten an relevante Stakeholder:innen weitergeben – für mehr Transparenz und eine optimierte Entscheidungsfindung
und fördern Sie die bereichsübergreifende Zusammenarbeit, indem Sie Silos aufbrechen und eine einheitliche, interdisziplinäre Risikostrategie etablieren
durch eine integrierte Software-Lösung, um Workflows effizienter zu gestalten und die Risikosteuerung im gesamten Unternehmen zu optimieren
Damit Ihre IRM-Lösung wirklich zu Ihrem Unternehmen passt, sollte sie sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren und Ihre Geschäftsanforderungen optimal unterstützen. Die perfekte IRM-Plattform bringt essenzielle GRC-Funktionen mit – von Risikoanalyse und -behandlung über Audit-Tools und interne Kontrollmechanismen bis hin zu Compliance-Datenbanken und leistungsstarkem Reporting. Besonders wichtig ist außerdem, dass sie die Zusammenarbeit zwischen Teams und unterschiedlichen Abteilungen erleichtert, damit Risikodaten einfach geteilt und Strategien zur Risikominimierung gut abgestimmt werden können.
Zudem sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:
Mit BIC GRC haben Sie alle wichtigen Bausteine für effektives Risikomanagement in einer einzigen, leistungsstarken Plattform. Ob Unternehmensrisiken, interne Kontrollen, Informationssicherheit, Compliance, Business Continuity oder Audits – alles ist nahtlos integriert. Dank intuitiver Bedienung, smarter Automatisierung und Echtzeit-Analysen behalten Sie Ihre Risiken immer im Blick. Dadurch können sie frühzeitig auf Probleme reagieren, stärken Ihre Resilienz und sorgen für eine kontinuierliche Verbesserung Ihres GRC-Reifegrads.
Head of Product Line GRC & Managing Director GBTEC Austria
Philipp Strokosch ist seit Juli 2024 Head of Product Line GRC und Managing Director bei GBTEC. Schon zuvor trieb er als Head of Sales die Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich Governance, Risk und Compliance (GRC) voran, um Unternehmen durch digitale Transformation zukunftssicher zu machen. Mit über 10 Jahren Erfahrung, darunter als Country Manager eines an der New York Stock Exchange gelisteten Fortune-500-Unternehmens für Risikomanagementlösungen, gilt er als Experte für nachhaltige Risikomanagementstrategien. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er maßgeschneiderte Lösungen, die langfristigen Geschäftserfolg und regulatorische Sicherheit garantieren.