Anglicare × GBTEC: Der Puls der Resilienz – BPM-Transformation im Gesundheitswesen

Wir brauchten Transparenz und Klarheit. Trotz vorhandener Richtlinien und Prozesse gab es je nach Ansprechpartner unterschiedliche Interpretationen. Deshalb mussten wir Verantwortlichkeiten, Kontrollen und einheitliche Standards festlegen.

Adam Purkiss Senior Business Improvement Manager bei Anglicare

Branche

Gesundheitswesen

Hauptsitz

Sydney, Australien

Mitarbeiter

5.700

Die Herausforderung

Anglicare Sydney ist in der stationären Pflege, in Senioreneinrichtungen, im Gemeinwesen, in Missionsdiensten sowie im Wohnungswesen tätig und unterstützt über ein Netzwerk von 36.000 Mitarbeitenden, Besucher und Freiwilligen mehr als 900.000 Bewohner und Kunden. Täglich bearbeitet der Bereich Shared Services dabei rund 9.000 Kundenkontakte und 2.100 E-Mails sowie umfangreiche HR- und Payroll-Aktivitäten. Trotz bereits begonnener digitaler Transformation stand die Organisation vor erheblichen Herausforderungen in puncto Konsistenz und Abstimmung:

  • Teilweise drei unterschiedliche Interpretationen desselben Prozesses – je nachdem, wen man fragte
  • Keine klaren Verantwortlichkeiten oder Kontrollen, was die Nachvollziehbarkeit erschwerte
  • Im Pflegeumfeld führten unterschiedliche technische Kenntnisse dazu, dass jede Lösung intuitiv, benutzerfreundlich und leicht verständlich sein musste

Bevor Anglicare Sydney die Automatisierung weiter vorantreiben konnte, war ein gemeinsames Verständnis darüber notwendig, wie die Prozesse tatsächlich aussehen und ob es die richtigen Prozesse für eine Automatisierung sind.

Die Lösung

Im Januar 2024 startete das Shared-Services-Team von Anglicare mit einer Probity-Fehlerquote von 20 % seine Reise im Prozessmanagement mit BIC Process Design. Bis November 2024 hatte das Team seine operative Transparenz und Steuerung grundlegend transformiert:

  • 65 % der Prozesse waren modelliert, freigegeben oder in Bearbeitung
  • Wechsel von einer zentralisierten zu einer dezentralen Prozesskompetenz mit klarer lokaler Verantwortung

Besonders geschätzt wurden:

  • Die intuitive Benutzeroberfläche, die Zusammenarbeit und Akzeptanz über unterschiedliche Teams hinweg förderte
  • Die automatisierte RACI-Matrix und die Ausführungssicht, mit denen auch nicht-technische Anwender Verantwortlichkeiten auf einen Blick erkennen konnten

Diese Funktionen ermöglichten es Mitarbeitenden auf allen Ebenen, sich sicher in die Prozessverbesserung einzubringen und machten aus einer ehemals technischen Aufgabe einen organisationsweiten Dialog.

Der Nutzen

Der Start mit einer „Single Source of Truth“ brachte sowohl Struktur als auch Empowerment. Prozesseigentümerschaft wurde klar definiert, Nacharbeit reduziert und Diskussionen über Verbesserungen entwickelten sich von reaktiv zu proaktiv. Für eine Non-Profit-Organisation reichte der Effekt weit über Effizienzgewinne hinaus: Er ermöglichte einen verantwortungsvollen Einsatz von Ressourcen und stärkere Rechenschaftspflicht im gesamten Unternehmen.

Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:

  • Reduktion der Probity-Fehler von 1 zu 5 auf 1 zu 50, mit der Erwartung, bis Jahresende nahezu null zu erreichen
  • Höhere Beteiligung, da Endanwender Prozesse aktiv aufrufen und diskutieren, um Verbesserungen zu identifizieren
  • Geringerer administrativer Aufwand, wodurch mehr Zeit und Fokus für die Leistungserbringung frei wurden
  • Mehr Transparenz und bessere Abstimmung, die eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung unterstützen

Für Anglicare war der größte Gewinn kultureller Natur. Teams verstehen Prozesse heute nicht mehr als bürokratische Pflicht, sondern als Chance, Pflegequalität, Zusammenarbeit und Wirkung zu verbessern. BIC Process Design überzeugte durch hervorragende Benutzerfreundlichkeit und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis – und schuf Klarheit, Verantwortung und Transformation in einer einzigen, intuitiven Plattform.

Zentrale Highlights

  • 65 % der Prozesse innerhalb kurzer Zeit modelliert, freigegeben oder in Bearbeitung
  • Probity-Fehler von 1 : 5 auf 1 : 50 reduziert, mit dem Ziel nahe null bis Jahresende
  • Übergang von zentraler zu dezentraler Prozesskompetenz mit gestärkter lokaler Verantwortung

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