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EnglishIn einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend auf digitale Anwendungen angewiesen sind, wird die Komplexität der IT-Landschaften zur echten Herausforderung. Application Rationalization hilft, diese Komplexität zu reduzieren und Ressourcen effizienter einzusetzen. Doch was genau bedeutet der Begriff und welchen konkreten Nutzen ziehen Unternehmen daraus?
Application Rationalization ist der Prozess der Analyse und Optimierung der IT-Landschaft eines Unternehmens. Ziel ist es, den Wert und Nutzen jeder einzelnen Anwendung kritisch zu bewerten und auf Basis umfassender Datenanalysen zu entscheiden, ob eine Anwendung beibehalten, konsolidiert, ersetzt oder abgeschafft werden sollte. Laut einer Studie von Capgemini und Hewlett-Packard sind 50 % der genutzten Anwendungen redundant oder geschäftlich irrelevant – ein enormes Potenzial für Optimierung.
Warum ist Application Rationalization wichtig?
Application Rationalization ist ein zentraler Bestandteil des Enterprise Architecture Management (EAM), mit dem Ziel, die IT-Landschaft schlank, effizient und an den Geschäftszielen ausgerichtet zu halten. Während EAM den strategischen Rahmen vorgibt, konzentriert sich die Anwendungsrationalisierung auf die Bewertung und Optimierung des Anwendungsportfolios. Durch die Analyse von Wert, Kosten und Relevanz jeder Anwendung können Unternehmen Redundanzen und veraltete Systeme erkennen. Dies strafft das Portfolio, reduziert Komplexität und schafft Ressourcen für strategische Initiativen. Ein strukturierter Rationalisierungsprozess hilft zu entscheiden, welche Anwendungen behalten, konsolidiert, ersetzt oder stillgelegt werden sollten und schafft so eine klarere, kosteneffizientere IT-Landschaft, die Geschäftsergebnisse unterstützt und digitales Wachstum ermöglicht.
Ein bewährtes Framework für die Anwendungsoptimierung ist das TIME-Modell von Gartner, das Unternehmen hilft, Anwendungen systematisch in vier Kategorien einzuordnen:
1. Tolerieren: Anwendungen, die funktional sind und Geschäftsanforderungen erfüllen, aber keiner sofortigen Optimierung bedürfen.
3. Migrieren: Anwendungen, die in einer modernen Umgebung (z. B. Cloud) besser betrieben würden.
2. Investieren: Strategisch wichtige Anwendungen, die durch zusätzliche Investitionen erheblichen Mehrwert liefern können.
4. Eliminieren: Veraltete, redundante oder geschäftlich irrelevante Anwendungen, die stillgelegt werden sollten.
Das TIME-Modell bietet einen strukturierten Ansatz, um effiziente Entscheidungen zur Optimierung der IT-Landschaft zu treffen. Durch die Anwendung dieses Modells können Ressourcen gezielt eingesetzt, Innovationspotenziale freigesetzt und Kosten reduziert werden.
Beginnen Sie mit der Erstellung eines vollständigen und transparenten Inventars aller bestehenden Anwendungen im Unternehmen. Gehen Sie über eine reine Namensliste hinaus, erfassen Sie wichtige Funktionen, Verantwortlichkeiten, Integrationspunkte und die Nutzerbasis. Ein klares Bild Ihrer aktuellen Landschaft bildet die Grundlage für alle weiteren Entscheidungen.
Bewerten Sie jede Anwendung gründlich hinsichtlich Kosten, Geschäftswert, Sicherheitslage, technischer Gesundheit und Benutzerzufriedenheit. Identifizieren Sie Redundanzen, untergenutzte Systeme und Tools, die nicht mehr mit den strategischen Zielen übereinstimmen. Diese Phase liefert die Einblicke, die nötig sind, um wertvolle Anwendungen von solchen zu unterscheiden, die Ressourcen binden.
Nutzen Sie das TIME-Modell, um jede Anwendung basierend auf Leistung und Relevanz zu kategorisieren. Treffen Sie entschlossene und objektive Entscheidungen. Das Ziel: Jede Anwendung sollte messbaren Nutzen bringen oder verantwortungsbewusst außer Betrieb genommen werden.
Setzen Sie Entscheidungen über einen strukturierten Umsetzungsplan in die Praxis um. Dies kann Systemkonsolidierungen, Upgrades oder Stilllegungen umfassen. Kommunizieren Sie Änderungen klar an alle Stakeholder und dokumentieren Sie Ergebnisse, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. Der Erfolg hängt hier von konsequenter Umsetzung ab.
Anwendungsrationalisierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Portfolio, um es an neue Geschäftsanforderungen, aufkommende Technologien und veränderte Sicherheitsanforderungen anzupassen. Durch laufende Optimierung bleibt Ihre Anwendungslandschaft schlank, sicher und strategisch ausgerichtet.
Best Practices und Tipps

Head of BPM Services
Markus leitet die Abteilung BPM Services und verantwortet deren strategische Ausrichtung. Gemeinsam mit seinem Team aus erfahrenen Spezialisten unterstützt er Kunden dabei, ihre Prozesse nachhaltig zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten. Für jedes Anliegen stehen ausgewiesene Experten bereit, um maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Anforderungen seiner Kunden zu entwickeln. Mit seinem tiefgreifenden Fachwissen und der kollektiven Expertise seines Teams bietet Markus ganzheitliche Unterstützung auf höchstem Niveau für sämtliche Herausforderungen im Business Process Management.
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